Lausitzer Rundschau, 12.08.2013 von Catrin Würz | ||||
Spremberger Jugendstilbrunnen sprudelt wieder Bürgermeister und Laga-Verein weihen Objekt ein / Restaurierung kostet 20 000 Euro Spremberg Auf dem Areal des künftigen Lapidariums unweit des Bismarckturmes befindet sich ein alter Jugendstilbrunnen, dessen Sanierung sich der Laga-Verein auf die Fahne geschrieben hat. Der erste Spatenstich für die Verschönerung erfolgte bereits im Herbst 2011. Spremberger Jugendstilbrunnen sprudelt wieder Bei Regen wurde der Jugendstilbrunnen eingeweiht. Foto: dbo1 Jetzt, fast zwei Jahre später konnte Sprembergs Bürgermeister Klaus Peter Schulze gemeinsam mit Frank Meisel, Vorsitzender des Laga-Vereins, den Brunnen einweihen. Seit Freitag um 15.45 Uhr ist der Brunnen nun in Betrieb. Etliche Spremberger und Sponsoren des Projektes wohnten dem Ereignis bei. In seiner Rede betonte der Bürgermeister, dass es doch ganz normal sei, wenn es bei einer Brunneneinweihung regne. Die Kosten der Restaurierung stehen bei rund 20 000 Euro. Gebaut hat den Brunnen vor 92 Jahren der Spremberger Steinmetzmeister und Bildhauer Paul Heidel. Auch Grabsteine als Denkmale für bedeutende Spremberger Bürger werden an dieser Stelle stehen. Derzeit befinden sich fünf Grabsteine auf dem künftigen Lapidarium, darunter jener des 1931 verstorbenen Spremberger Kantors und Kirchenmusikers Otto Leitmann, sowie der Stein des bekannten Spremberger Zeitungsverlegers Carl Friedrich Max Saebisch. Ein nächstes ehrgeiziges Vorhaben, so Meisel, ist der Wiederaufbau des einstigen ,,Sängerblicks". Das Bauwerk am Georgen berghang soll möglichst bis zum Brandenburgtag im kommenden Jahr wieder als Aussichtspunkt einladen. Für das voraussichtlich 46 000 Euro teure Projekt hat der Verein Fördergeld aus Lotto-Mitteln beantragt. Mit dem Bepflanzen von Rabatten am Lapidarium wird demnächst begonnen. Ebenso sollen drei Bänke aufgestellt werden. |
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