Lausitzer Rundschau, 22.02.2014 von René Wappler | ||||
Spremberger Verein baut am Stadtpark der Zukunft Vertrag für Pavillon auf Georgenberg unterzeichnet / Hoffnung auf brandenburgische Landesgartenschau 2019 Spremberg Mit einem offiziellen Vertrag besiegeln die Stadt Spremberg und die Volksbank ihre Zusammenarbeit mit dem Laga-Verein. Dessen Mitglieder setzen alles daran, die Landesgartenschau im Jahr 2019 in Spremberg auszurichten. Laut Fördervertrag unterstützt die Volksbank den Verein mit 10 000 Euro, damit dessen Mitglieder den Pavillon "Sängerblick" auf dem Georgenberg in seiner historischen Gestalt fertigstellen können. Traum von Landesgartenschau Doch es geht noch um mehr: Indem die Stadt Spremberg dem Verein offiziell ihre Unterstützung zusichert, leistet sie ihm indirekt auch Beistand bei seinen Plänen für eine Landesgartenschau im Jahr 2019 in Spremberg. Vereinsvorsitzender Frank Meisel sagt: "Falls wir diese Veranstaltung tatsächlich in unsere Stadt bekommen, kann ich jetzt schon versprechen, dass sie mindestens so erfolgreich wird wie im Jahr 2013 in Prenzlau." Dort wurden nach offiziellen Angaben 465 499 Besucher gezählt. Der Stadtpark der Region Mit großen Plänen trägt sich der Vereinsvorsitzende auch für den Georgenberg. "Das wird eines Tages der Stadtpark der Region sein." Schon für den Mai dieses Jahres rechnet er mit dem Ende der Bauarbeiten am Pavillon – den die Mitglieder dann pünktlich zum Brandenburgtag am 5. und 6. Juli einweihen könnten. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich insgesamt auf 46 600 Euro. Davon stammen 20 000 Euro aus Lottomitteln des Landes Brandenburg. In einer Woche will sich Frank Meisel mit Sachgebietsleiterin Doritha Drews aus dem Spremberger Rathaus treffen, um mit ihr über weitere Details zu sprechen. "Wir wünschen uns ja, dass die Leute den Pavillon vernünftig von der Bahnhofstraße aus sehen können – und dass sie umgekehrt einen Blick auf die Stadt vom Sängerblick genießen können", erläutert er. So freut er sich auch über den Fördervertrag: Dieses Werk zeige, dass es Partner gibt, die sich für die Stadt einsetzen. Verschönerung der Stadt als Ziel Ihm stimmt Bürgermeisterin Christine Herntier zu. "Bei der letzten Vorstandssitzung des Vereins habe ich gelernt, dass er sich der Verschönerung unserer Stadt verschreibt", erklärt sie. "Wir können es nur unterstützen, wenn sich Menschen in Spremberg auf diese Weise ehrenamtlich engagieren – und wenn sie würdigen, was unsere Vorfahren geschaffen haben." Den Pavillon hatte der Männergesangverein 1835 im Jahr 1931 erstmals errichtet. Bald soll er also wieder als Aussichtspunkt für die Besucher des Georgenbergs dienen. Mehr als finanzielle Hilfe Ebenso erfreut äußert sich Frank Baer von der Volksbank. "Wir versuchen natürlich, uns bei der Entwicklung unserer Stadt mit einzubringen, und das nicht nur finanziell, sondern genau so mit Ideen", sagt er. Auch aus diesem Grund dürfte der Vertrag mit den drei Unterschriften einen symbolischen Wert für die Zukunft von Spremberg besitzen – der Stadt, die vielleicht im Jahr 2019 eine Landesgartenschau ausrichtet. |
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