Volle Energie für die LAGA | ||||
Spremberg könnte 2019 zum Zentrum Brandenburgs werden. Sollte die Perle der Lausitz den Zuschlag für die Landesgartenschau bekommen, würde der Effekt weit über die mehrmonatige Präsentation als „Stadt der Energie und Zentrum der Energiewirtschaft“ – so das Spremberger Motto – hinaus gehen. Dafür müssen und wollen die Stadt, der Förderverein Laga Spremberg und die Einwohner an einem Strang ziehen. „Ich freue mich, dass Spremberg die erste Etappe zur Durchführung einer Landesgartenschau im Jahr 2019 genommen hat“, betont Bürgermeisterin Christine Herntier. „Die monatelangen gemeinsamen Bemühungen der Stadt Spremberg und des Laga-Vereins sind somit von Erfolg gekrönt. Mit der Ausrichtung der Landesgartenschau beabsichtigt die Stadt Spremberg, die gesamte Region im Süden des Landes Brandenburg als tolerant und lebenswert, weltoffen und modern zu präsentieren“, so die Bürgermeisterin. Die Laga soll „sowohl eine mehrmonatige Blumenschau sein, als auch die Stadtentwicklung nachhaltig prägen, bei der auch die Innenstadt in das Gesamtkonzept einbezogen werden soll. Das Ereignis wird uns deutlich schneller als geplant voranbringen und als Ergebnis wird man den wirtschaftlichen und infrastrukturellen Schwung in der gesamten Stadt erkennen können.“ Frank Meisel, Vorsitzender des Spremberger Laga-Vereins betont: „Wir tun gut daran, unser gemeinsames Wohnzimmer, unsere Heimatstadt, noch schöner zu gestalten. Unsere Bürgermeisterin hat die Ausrichtung der Laga zur Chefsache erklärt und tritt leidenschaftlich für dieses Anliegen ein.“ Als Brücke zwischen Verwaltung und Bürgern wurde bereits ein Kompetenzteam gegründet, das aus Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Mitgliedern des Fördervereins sowie den Mitgliedern des Hauptausschusses besteht. Noch im März wird entschieden, welches Planungsbüro das Gestaltungskonzept für die Ausrichtung der Schau übernehmen wird. Bis zum 31. August müssen die drei Bewerberstädte Spremberg, Beelitz und Wittstock ihre Konzepte beim Brandenburger Agrar- und Umweltministerium einreichen. Im Januar 2016 wird dann verkündet, wer den Zuschlag bekommt. Erste Schritte in Richtung Landesgartenschau wurden schon in den vergangenen Monaten und Jahren unternommen. So hat der Laga-Verein im Sommer 2013 den Jugendstilbrunnen in der Nähe des Bismarckturmes auf dem Georgenberg wieder zum Sprudeln gebracht. Unterstützt wurde das Vorhaben auch durch die Städtischen Werke Spremberg (Lausitz) GmbH, denn ohne Strom keine Wasserfontäne. Der kommunale Energieversorger hat den Elektroanschluss samt Kabel und Zählerschrank installiert und gesponsert, wie SWS-Mitarbeiter Frank-Uwe Meinhardt berichtet. Bei der Sanierung und dem Wiederaufbau des Pavillons „Sängerblick“ griffen u.a. das Brandenburgische Landwirtschaftsministerium mit Lottomitteln und die Volksbank Spree-Neiße finanziell unter die Arme. aus Stadtwerke Zeitung, Nr. 1 / März 2015, 22. Jahrgang |
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